Die Drachen des fünften Zeitalters:

Dieser Abschnitt gibt nur das sogenannte Allgemeinwissen über die zehn größten und wichtigsten Drachen auf dem Ansalon des fünften Zeitalters wieder. So sind auch die Namen nur diejenigen, die bei den "Sterblichen" bekannt sind, oder die sie den Drachen gegeben haben.

Seit Beginn des fünften Zeitalters mußte er mit den bösen Drachen kämpfen, nur um am Leben zu bleiben. Die vielen Wunden, die er in der Drachenverteibung (Dragon Purge) davongetragen hat, durchziehen seine silberne Haut, die mit dem Alter etwas matt geworden ist. Seine Schwanzsspitze fehlt ebenfalls - Ein weiteres Zeichen seiner Geschichte von harten Kämpfen. Trotzdem hat er überlebt., da er immer noch der stärkste der Silbernen ist. Sein Gesicht zeigt große Weisheit, die auf Jahrhunderte der Erfahrung und Sammeln von Wissen zurückgeht. Sein Verständnis für den Kampf der Sterblichen in diesem Zeitalter, bringt ihn dazu, zu helfen, wo er kann. Aber er ist des Kämpfens müde. Manchmal frag sich dieser alte Drache, ob er die Hoffnung noch aufrechterhalten kann, angesichts dieser zahllosen Rückschläge.

Dieser junge Goldene tendiert dazu, nervös und angespannt zu reagieren - er schlüpfte kurz vor dem Beginn des Krieges der Lanze; deswegen ist alles was er kennt, Krieg. Sunrise war ein Freund der Ritter von Solamnia im südlichen Ergoth. Aber als die Vertreibung begann, zog er sich nach norden in die Berge zurück, wo er, um seine Einsamkeit zu bekämpfen, Magie und Kunst studierte. Jetzt geniest er es, so oft wie möglich menschliche Gestalt anzunehmen und unter den "niederen Rassen" zu wandern. Und er liebt es die bemerkenswerten Schätze der Kunst und Juwelen, die die Menschen erschaffen, zu sammeln. Er verliert seine nervösität schnell, wenn man mit ihm über Kunst oder Magier diskutiert. Obwohl Sunrise selbst Stolz auf seine große Intelligenz ist, haben ihm die vergangenen Jahrzehnte gezeigt, daß er viel über die Welt zu lernen hat, und wie man in dieser Welt überlebt.

Die unbelehrbare und respektlose Clang mag es, im stillen die Pläne der bösen Drachen zu durchkreuzen, ohne Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Die alte kupferne lebt im verzauberten Wald von Wayreth und konnte der Vertreibung entkommen, indem sie ihre Verfolger in gut ausgedachte Todefallen lockte. Zu ihrer Trauer, starben ihre Verwandten und Kinder durch die Klauen der bösen Drachen. Obwohl sie Rache will, riskiert sie nicht ihr Leben. Sie war immer stoz darauf, ihre Gegner zu überlisten, und sie so ihren eigenen Untergang vorbereiten zu lassen. Da sie ein Uralter Drache ist, haben ihre Schuppen einen leichten blaugrünen Schimmer angenommen. Trotzdem, oder gerade deswegen, ist es leicht für sie, sich im Wald oder zwischen Moosbewachsenen Felsen zu verstecken.

Eine mächtige, majestätische Kreatur. Dieser große Bronzedrache glänzt mit reichen metallischen Schuppen. Terror, ein unnnachgiebiger Feind, ist besonders Krieg und Kampf sehr zugetan. Er fühlt, daß jeder Held - Mensch oder Drache - seinen Wert nur in einer großen Schlacht beweisen kann. Wenige Drachen können sich mit der Verschlagenheit oder dem strategischen Sinn dieses großen Kämpfers messen. Natürlich focht der Bronzene währen der Drachenvertreibung viele Herausforderungen aus, doch er spricht nie von diesen Zeiten. Terror liebt das Meer und er findet keine Musik schöner, als die die Wellen machen, wenn sie auf eine felsige Küste schlagen.

So Schokierend es auch aussieht, wird eines der Drachenreiche von einem metallischen Drachen regiert. Während der Drachenvertreibung schlug sie den blauen Drachen Donner in die Flucht und nahm das Lang für sich in Anspruch. Sie sieht aus, wie eine Metallstatue, die zum Leben erwacht ist. Sie mißt fast 100 Meter in der Länge und ihre Flügelspannweite ist mehr als 150 Meter. Obwohl ihre Schuppen den warmen Eindruck von Messingknöpfen machen, wird dieser von ihrem Katzenartigen aussehen zerstört. Spendor hat auch zu allem eine Meinung. Sie wird auch nicht zögern, Besucher aus ihrem Gesichtsfeld zu entfernen, die sie beleidigen oder sich weigern zu reden. Die ermüdend neugierige Messingfarbene muß einfach wissen, was jede wichtige Kreatur auf Ansalon vor hat. Für einen guten Preis wird sie auch herausrücken, was sie weis, oder versprechen, nicht weiterzugeben, was sie erfahren hat. Sie lebt im ständigen Spiel mit ihrem Rivalen Thunder, der sich in einem Gebiet neben dem ihren niedergelassen hat und die beiden senden ständig Spione, um sich gegenseitig zu überwachen.

Malys beherrscht einen großen Teil des östlichen Ansalon und damit das größte aller Drachenreiche. Die vielfältige Landschaft, wie sie im vierten Zeitalter gewesen war, wurde durch den großen Roten in eine verbrannte Einöde mit riesigen Bergen verwandelt. Sie war eine der ersten, die am Beginn dieses Zeitalters nach Ansalon gekommen waren. Mit ihrem weißglühenden Flammenatem unterwarf sie schnell die ersten Städte und Länder. Ihre Länge beträgt fast 200 Meter und ihre Flügelspannweite ist noch etwas weiter. Ständig dringt Rauch aus ihrer Nase, was die Aura der Bedrohung um sie herum nur noch verstärkt. Ihr Körper ist mit stahlharten Schuppen bedeckt, die jede für sich so groß ist, wie das Schild eines Ritters. Das einzige, nach dem sie strebt ist persönliche Macht und Reichtum. Es ist schwer, sich eine brutalere und grausamere Kreatur vorzustellen, als dieses Monster, daß sogar von seiner üblichen Routine abweicht, nur um seine Opfer leiden zu sehen. Sie wird zu Recht als Nachfolgerin von Thakisis, der Drachengöttin gesehen.

Sable ist der größte der schwarzen Drachen, der nach der Vertreibung auf Ansalon überiggeblieben ist. Die Oger der Berge von Blöde sagen, es sei, als verdunkle sich die Sonne, wenn sie über das Land fliegt. Ihr matten, schwarzen Schuppen sind in wenig flexibel und ihre gelben Augen leuchten mit einem schwachen Licht. Wie alle schwarzen Drachen hat Sable eine starken Willen und ist total unabhängig. Da sie etwas weniger impulsiv ist, als es für einen Schwarzen üblich wäre, bezeichnet sie sich selbst als "Wissenschafterin". Ihr Lieblingsgebiet sind Experimente mit Parasiten; dabei leuchtet ihr Gesicht mit einem bösen Grinsen. Da sie fast dieselbe Farbe, wie ihre Umgebung hat, wird sie oft nicht bemerkt, bis es zu spät ist. Jegliches Eindringen in ihr Gebiet nimmt sie sehr übel, besonders, wenn die Besucher nach Shrentak wollen. Sie wird wütend, wannimmer sie gestört wird. Ihre gelben Augen funkeln und Säure trieft aus ihrem Maul. Die Säure, die sie spucken kann, ist bekannt dafür, ganze Burgmauern zu zerstören. Dazu ist sie noch magisch sehr begabt, sowohl beim Mystizismus als auch bei der Zauberei.

Der Drache, der auch als "Sturm über Krynn" bekannt ist, verdunkelt wieder einmal den Himmel. Der Körper des schlanken und kraftvollen Skie verdunkelt sich von einem hellen azur auf seinem Bauch zu einem dunklen indigo auf seinem Rücken. Sein kryptisches Gesicht, daß den Ausdruck ebenso schnell wechselt wie seine Stimmung, zusammen mit seinen schiefen Augen und seinem gelegentlichen Grinsen, geben ihm einen Aussehen von berechnendem Bösen. Skie ist bekannt für seine Loyalität gegenüber seiner früheren Fürstin und Partnerin Kitiara. Die beiden schlossen im Krieg der Lanze einen Pakt, sich gegenseitig zu beschützen und zu helfen. Durch geschickte Manipulationen schafften sie es, durch die Ränge der blauen Drachenarmeen aufzusteigen und Befehlshaber der Blauen Schwadron zu werden, einer der obersten fünf Befehlshaber. Obwohl Kitiara längst tot ist, ist Skie immer noch auf der Suche nach ihrer Seele. Rücksichtslos im Kampf, weiß der Drache trotzdem, wann es Zeit zum Angriff, und wann zu einem taktischen Rückzug ist. Wenn er sich von einem Kampf ganz zurückzieht, dann nur, weil er meint, daß sein Gegner lebend mehr Wert ist, als tot. Keine Kreatur auf Krynn, außer Malys selbst vielleicht, könnte auch nur hoffen, ihn in einem offenen Kampf zu besiegen.

Durch ihre Magie, hat Beryl ihr ganzes Land in Wald verwandelt. Ihre Leidenschaft gilt auch eben dieser Magie. Sie hat zuerst versucht durch den Geist der Elfen an Magie zu kommen, doch dieser Plan wurde durch den Letzten Rat der Magier zunichte gemacht. Genauso hat sie es bis heute nicht geschafft, den Turm von Wayreth einzunehmen, der ihr immer wieder entwischt. Es war nicht ihre größe oder Kraft, die für sie die Kämpfe in der rachenvertreibung gewann, sondern ihre praktische Intelligenz. Sie schmiedet gern komplizierte Pläne und genießt es, sie aufgehen zu sehen. Nachdem Palin Majere die Geister der Elfen befreit hatte, ließ sie ihre furchtbare Rache an den Elfen aus und zwan sie, nach dem Turn von Wayreth zu suchen. Man fragt sich, wie lange sie die Unfähigkeit der Elfen, den Turm zu finden, noch duldet. Wenn sie ihre Höhle finden könnten, könnten sie vielleicht den ersten Schlag ausführen.

Obwohl die Insel eigentlich ein viel zu warmes Klima für einen Weißen hat, und seine Besitznahme deshalb sehr überraschend kam, hat Frost das Land schnell durch seine Fähigkeiten in eine Eislandschaft verwandelt. Der nicht allzugroße Drache sieht etwas aus, wie ein Eisberg. Seine schneeweißen Schuppen sind von blau und silbrig glänzenden Spuren durchzogen. Ebenso haben seine grünen Augen einen frostigen Ausdruck und sein Körper wirkt hart und unbeweglich. Da er nicht sonderlich intelligent ist, beneidet er die anderen Drachen und sogar menschliche Magier um diesen Vorteil. Seine Lieblingstaktik ist daher, flach über seine Gegner zu fliegen, und zu sehen, ob sie unter der Drachenangst zusammenbrechen. Er jagt sie dann einzeln, als sie zu fliehen versuchen. Anderfalls zieht es sich zurück und startet eine Serie von kleineren Angriffen, die seine Gegner schwächen. Trotzdem scheint diese Taktik gut zu funktionieren, da er ebenfalls einer der größten überlebenden Drachen ist.

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Last updated: 22.09.1997, Total 4 times